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Ataland
Jonge, Harm de
Ataland
(Aus dem Niederländischen von Andrea Kluitmann)
Anrich Verlag 1996
112 Seiten

Katalog 96/97:

Alter: Ab 12 Jahren
Kategorie: Kinder & Jugendbücher
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[Autorenübersicht]

Peer und Jonie ruderten schon zu den Riedinseln, als die Eltern ihnen noch nicht einmal erlaubt hätten, mit dem Boot auf dem Fluß zu fahren. Peer nahm immer seine Drahtschere mit - es war ihnen zur Gewohnheit geworden, die gemeinen Bisamrattenfallen kaputtzuschneiden. Irgendwann würde der Bauer sie erwischen, doch das interessierte sie nicht. Sorglos blies Peer auf seinem Saxophon - Jonie dachte dabei an Jessica, in die er verliebt war. Mitten auf einer Riedinsel hatten die Jungen eine Höhle gebaut, dort saßen sie oft und redeten über alles mögliche. In dieser Höhle hatte Peer sich die größten Teile des geheimen Peerglaubens ausgedacht: Ataland. In der Schule erzählte Fräulein Stubbe vom Himmel, Peer hatte Ataland erfunden. Es fiel ihm leicht, sich vorzustellen, wie es dort war. Eine Insel im Meer, mit Walen und Delphinen vor der Küste, und der schönsten Vegetation, die man sich vorstellen kann. Blaumeisen bringen die Seelen der Toten dorthin, wo sie einen neuen Körper bekommen - die Männer sehen alle gleich aus, und die Frauen auch. Man braucht sich für nichts zu schämen: ein Paradies für Jungen mit Segelohren und Pickeln, für Mädchen mit Zahnspangen und ohne Busen. Alle Menschen kommen einmal nach Ataland, bis auf wenige Ausnahmen: Klatschtanten mit Stützstrümpfen zum Beispiel, und Bisamrattenjäger.
Eines Tages, nach dem Fußballspielen, kann Peer sein Bein nicht mehr bewegen. Er hat einen Tumor im Bein, und im Krankenhaus behalten sie ihn gleich da. Auch als er wieder nach Hause kann, geht es mit Peer immer mehr bergab. Je kränker Peer wird, desto größere Bedeutung gewinnt Ataland für ihn: wie besessen denkt er sein Paradies weiter, als müsse er es vollenden, bevor er stirbt. Ataland, die Insel, wo alle in Frieden und Freundschaft miteinander leben, wo es keinen Schmerz gibt, und wo sie sich wiedersehen werden.
Nach Peers Tod beginnt eine schwere Zeit für Jonie - sein bester Freund hat ihn einfach verlassen. Er ist traurig, doch manchmal auch wütend: warum werden irgendwelche blöden Leute achzig, und Peer mußte schon sterben? Doch dann stellt Jonie sich vor, daß Peer wirklich in Ataland ist.

Eine poetische Erzählung über eine wunderbare Freundschaft, und über Utopien und Träume, die helfen, die Realität zu ertragen.

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