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Wellm, Alfred
Das Pferdemädchen Beltz & Gelberg Verlag 1996 110 Seiten Alter: Ab 9 Jahren |
Irka liebt Raya über alles. Stundenlang liegt sie auf ihrem Rücken und läßt sich über die Wiese schaukeln, während Raya grast. Dabei träumt sie dann, Raya wäre ein Zirkuspferd, sie wäre die Reiterin, und um sie herum wären tausend Menschen...Jeden Abend, wenn der Vater nach Hause kommt, reitet Irka mit Raya aus. Die Stute kennt den Weg am Lupinenfeld vorbei und die Worte, die Irka mit ihr spricht. In diesem Sommer verändert sich die Stute. Sie fängt an zu traben, zu galoppieren, und sie macht sogar Pirouetten, wie in alten Zeiten. Irka glaubt, sie kann wieder sehen, doch der Vater weiß es besser. Er kann sich das Verhalten der alten Stute nicht erklären. Im Herbst will sich Raya plötzlich nicht mehr bewegen. Irka und ihr Vater sind besorgt, doch der Nachbar sieht, daß die Stute auf ihre alten Tage noch ein Fohlen erwartet. Der wunderschöne kleine Hengst wird im Winter geboren. Es entwickelt sich eine große Freundschaft zwischen Irka und dem Fohlen, und der Vater verspricht, beide Pferde zu behalten. Es wird ein langer, schöner Sommer mit Raya und Sultan, der immer noch ganz verspielt über die Koppel jagt. Doch im Herbst kommt der Tag, an dem der Vater sein Versprechen nicht mehr halten kann. Eine schöne, poetisch Geschichte - ganz schlicht und einfach erzählt, mit viel Bezug zur Natur. |
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