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Dubois, Claude k. (Illustration)
Hellings, Colette (Text) Mano, Wüstensohn Moritz Verlag 1997 48 Seiten Alter: Ab 6 Jahren |
Einige Kilometer weiter ist ein Wadi, in dem Wasser fliesst - hier und da wachsen Grasbüschel. Hinter den Felsen ist das Lager von Manos Familie. Sie sind Nomaden und leben in Zelten. An diesem Morgen fährt Mano mit seinem Vater als blinder Passagier in die Stadt. Die hohen Häuser, der Markt und die Touristen faszinieren ihn, aber noch aufregender wird es, als er mit dem Vater ein Dromedar kaufen darf. Mit ihm gelangen sie in vielen Tagesetappen zurück in ihr Lager. Auf der Reise lernt Mano vieles über die Wüste, über ihre Täler, Felsen und Wasserstellen. Zur Orientierung ist die Sonne eine wichtige Hilfe. Manchmal muss man einen Ort auch der Leere überlassen. Die Leere, "Essuf", ist immer in Bewegung. Wenn die Tuaregs aufhören zu wandern, unterbrechen sie den Lauf des Universums und sterben. Als Mano und sein Vater ankommen, werden sie mit Freudengetriller begrüsst. Am Abend gibt es ein Fest. Eine Ziege wird geschlachtet und Mano kann endlich seine Abenteuer erzählen! Nur die Tuaregs haben die Fähigkeit, in der Wüste zu überleben. Dieses Buch gibt einen Einblick in ihr Leben,ihre Familien und ihr Denken. Die wunderbaren Aquarelle machen die Einsamkeit und Grösse der Sahara erlebbar; sie machen die Temperaturen fühlbar und lassen einen die Stimmungen der Menschen mitempfinden. Für einige Zeit befindet man sich in einer anderen Welt - einer Welt, die leider sehr bedroht ist. |
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