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Zwei Wochen bei der Queen
Gleitzman, Morris
Zwei Wochen bei der Queen
(Aus dem Englischen von Nina Schindler)
Anrich Verlag 1997
160 Seiten

Katalog 97/98:

Alter: Ab 12 Jahren
Kategorie: Kinder & Jugendbücher
[Titelübersicht]
[Autorenübersicht]

Weil es Colins Bruder Luke sehr schlecht geht, schicken ihn seine Eltern nach England.Er soll bei Verwandten wohnen, damit sie sich in Ruhe um Luke kümmern können. In England hat Colin aber Wichtigeres vor, als mit seinem Cousin zu spielen. Er will zur Königin von England und sie bitten, ihm beim Krebs von Luke zu helfen. Denn: Die Queen hat sicher die besten Ärzte auf der Welt. Da könnte doch mal einer nach Australien fliegen und Luke gesund machen.
So einfach ist das allerdings nicht. Immer wieder muss Luke der strengen Aufsicht seiner Tante entwischen und sich mit dem nervenden Cousin herumplagen. Und er muss schliesslich einsehen, dass aus dem Besuch bei der Queen wohl nichts wird. Aber so schnell gibt Colin nicht auf. Sein Weg führt ihn in ein grosses Londoner Krankenhaus. Dort lernt er Ted kennen, der seinen im Sterben liegenden aidskranken Freund Griff besucht. Ted ist der einzige, der offen mit Colin spricht und sogar einen Arzt findet, der Colin erklärt, warum sein Bruder nicht mehr gesund werden wird.
Als Ted sich den Fuss verletzt, übernimmt Colin die täglichen Besuche bei Griff. All seine Ideen, Luke zu helfen, sind zerschlagen. Aber in diesen Tagen, die Colin mit Ted und Griff verbringt, wird ihm etwas klar: Das Einzige und Beste was er tun kann, ist nach Hause zurückzufliegen um bei Luke zu sein.
Er sah Luke an, der ihm voller Freude entgegensah, sich aufsetzte, ihm die Arme um den Hals warf und ihn so fest an sich drückte, als wolle er ihn niemals wieder loslassen. In diesem Augenblick gab es keinen Menschen auf der Welt, mit dem er den Platz getauscht hätte, nicht mal mit der Königin von England.

Mit Colin beschreibt Morris Gleitzmann einen Jungen, der nicht wahrhaben will wie krank sein Bruder ist und der in seiner Hilflosigkeit auch nicht glauben kann, dass die Medizin hier an ihre Grenzen stösst. Aber Colin ist mit soviel Aktivismus, Phantasie und Wagemut ausgestattet, dass er auf seine Art den bestmöglichen Weg findet, mit diesem Familienschicksal fertigzuwerden. Bei aller Tragik ist dieses Buch voller Lebensfreude und Situationskomik. Selten gelingt es, ein Thema so ernsthaft und anspruchsvoll zu bearbeiten, und dabei dennoch spannend und unterhaltend zu bleiben.

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