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Schoof, Renate
Klassenfahrt mit Kick Altberliner Verlag 1997 188 Seiten Alter: Ab 12 Jahren |
Lehrer Till möchte seinen Schülern vor allem Selbsständigkeit beibringen. So dauert es eine ganze Weile, bis diese sich zwischen Vorschlägen wie New York und Ankara auf ein Reiseziel für die Klassenfahrt einigen. Schliesslich gehts nach Hühnerburg - ein Ziel, das die kühnsten Erwartungen übertrifft. Mitten im Wald stehen zwei Hexenhäuschen - eins für die Jungen, eins für die Mädchen. Dort können sie so ziemlich schalten und walten, wie sie wollen. Till, der unerschütterlich an die Vernunft seiner Schüler glaubt, merkt nicht, was sie mit ihm vorhaben. Die Mädchen haben mit ihrer "Aktion Amor" nur eins im Sinn: Ihren vereinsamten Lehrer mit Eva, der blondgelockten Refrendarin zu verkuppeln. Dafür haben sie reichlich Ratschläge eingeholt, zum Beispiel den Hemden-Trick von Lucys Oma: Man lege dem, der sich verlieben soll, ein gebrauchtes Hemd der Dame unters Kopfkissen. Und es gibt ein Fest, auf dem als Musik nur Oldies gespielt werden. Eine Nachtwanderung wird natürlich auch gemacht. Währenddessen denken die Jungen sich andere Scherze aus. Zum Beispiel sind die Spaghettis plötzlich blau, die Tomatensosse dazu ist schwarz - wie geronnenes Blut. Nur Dominik macht das bunte Essen nichts aus, er kennt das von Kindergeburtstagen. Etwas heftig wird es, als Christian und Cem sich prügeln - Christians Schneidezahn ist ausgeschlagen, und er muss sofort zum Zahnarzt. In dieser Streiche-intensiven Zeit bereiten Till und Eva ihren Schülern eine Überraschung. Sie verschwinden, wenn auch nicht ganz freiwillig. Jetzt sind die Schüler wirklich auf sich selbst gestellt - Solidarität, Verantwortung und Selbsttändigkeit sind nun gefordert. Nur schade, dass Till dies nicht miterleben kann. Eine turbulente und chaotische Klassenfahrt - eine Woche Übermut pur. |
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